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Jahreshauptübung: Feuerwehr rettet Menschen aus Gemeindesaal

Reine Übung: Die Eriskircher Einsatzkräfte arbeiten sehr professionell.

„Mit der heutigen Übung hat die Feuerwehr Eriskirch samt allen beteiligten Einsatzkräften eindrucksvoll ihre Zuverlässigkeit sowie ihren hohen Ausbildungsstand demonstriert. Wir dürfen stolz auf unsere Wehr sein.“ Das hat Bürgermeister Markus Spieth am Freitagabend bei der großangelegten Jahresübung vor etwa 70 Schaulustigen in Mariabrunn gesagt.
Mehr als 60 Kameraden mit neun Fahrzeugen aus der Schussengemeinde, aus Kressbronn sowie von der Schnelleinsatzgruppe Friedrichshafen hatten zuvor am Gebäudekomplex der Pfarrkirche „Zu Unseren Lieben Frau“ ihr Können unter Beweis gestellt. Was ist geschehen? Um 17.26 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr in Eriskirch über die Leitstelle des Landratsamt Bodenseekreis zu einem sogenannten F2-Alarm nach Mariabrunn gerufen. Im Gemeindesaal der Pfarrkirche ist eine starke Rauchentwicklung gemeldet worden, wobei sich zu diesem Zeitpunkt fünf Menschen im Innern der Räumlichkeiten aufhalten.
Nur wenige Minuten später trifft Einsatzleiter Jürgen Wund ein, der mit seinen Kameraden die aktuelle Lage bespricht, entsprechend skizziert und um 17.35 Uhr eine erste Lagemeldung rausgibt. Schnell wird klar, dass ein Mensch im oberen Geschoss mit Hilfe eines selbstaufblasbaren Sprungpolsters gerettet werden muss. „Durch die starke Verrauchung im Treppenhaus sowie in den Räumen ist es den Betroffenen nicht mehr möglich, sich selbst außer Gefahr zu bringen. Zudem haben wir die Information, dass mehrere Personen eingeklemmt sein sollen“, erklärt Wund, während weitere Einsatzkräfte und Fahrzeuge, darunter unter anderem die Drehleiter aus Kressbronn sowie die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Friedrichshafen mit dem DRK und den Johannitern, eintreffen.

Höchste Aufmerksamkeit

Wie Kommandant und Beobachter der großangelegten Übung, Reinhold Petzi, im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung zwischendurch berichtet, ist in dem großen, verwinkelten und engen Gebäudekomplex höchste Aufmerksamkeit erforderlich, „da der Rückweg durch herabfallende Balken, Decken oder auch Gegenstände schnell abgeschnitten werden könnte“.
Um die Lage abzusichern und den Brand effektiv bekämpfen zu können, richten die Kameraden im Folgenden von mehreren Seiten aus drei Abschnitte ein, von wo aus die koordinierten Einsatzkräfte in das Wohngebäude eindringen sowie die Verletzten versorgen können. „Wir werden zunächst über die Drehleiter die Rettung im ersten Geschoss angehen, zuvor werden die Atemschutztrupps über das Erdgeschoss vordringen“, sagt Jürgen Wund. Nach und nach werden die Menschen schließlich gefunden, gerettet und dem SEG zur fachmännischen Erstversorgung vor der alten Schule übergeben. Um 17.42 Uhr vermeldet die Einsatzleitung: „Übung beendet, alle Personen sind in Sicherheit, der Brand ist gelöscht.“
Peter Schörkhuber, stellvertretender Kreisbrandmeister, lobte die Premiere der beabsichtigten, gemeinsamen Führungsgruppe des Gemeindeverwaltungsverbands. Sein Fazit: „Hier wurde von allen Beteiligten routiniert die Gefahrensituation analysiert und erfolgreich bekämpft.“ Empfehlungen und kleine Kritikpunkte fand der Experte wenige. Diese gelte es, im Nachhinein zu besprechen.

Zum originalen Bericht der Schwäbischen Zeitung vom 17.4.2016

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